Runde 2 – Der erste Sieg

Lukas Schwab hat es geschafft. Beim Gedenkturnier seines Großvaters gewinnt er in Runde 2 seine erste ELO-gewertete Partie. Auch seinem Clubkollegen Justin Obrecht gelang dieser Erfolg. Beiden Spielern wurde herzlich gratuliert. Die beiden weiblichen Nachwuchshoffungen des Clubs Sophie Veigl und Angelica De Leon punkteten ebenfalls voll. Bemerkenswert die Serie von Gerhard Brüll. Inklusive der Clubmeisterschaftspartie hat er nun schon drei Partien an drei aufeinander folgenden Tagen gewonnen. Eine riesige Leistung für einen Spieler mit 1600 ELO. Als Belohnung darf er morgen gegen die Nummer 1 des Turniers antreten.

Zur Freude der Teilnehmer gab es ein kleines Buffet mit Getränken, Kaffee und Kuchen sowie Brötchen. Auch die Schokothek war nach den Niederlagen wieder ein kleiner Trost. Für die Nachwuchsspieler gab es nach den Partien einige Übungszettel um gleich wieder das Schachwissen zu erweitern.

Aus gesundheitlichen Gründen musste leider Hermann Robitsch aufgeben. Wir wünschen ihm auch auf diesem Weg alles Gute.

Runde 3

Erster Erfolg von Naini Noam. Er schafft gegen Veitsch Norbert ein Remis durch Dauerschach. Negovanovic Daniel holt seinen zweiten Punkt und Veronika Exler schlägt etwas überraschen Wolfgang Stanka.

Wechselnde Remisangebote und Ablehnung gab es in der Partie Zaynard Andreas gegen Weingartner Martin. Schließlich setzte sich die Routine des Schachfreundes von Aljechin-Wieden durch.

Danke an alle die abschließend mitgeholfen haben, das Clublokal in seinem zusammen geräumten und sauberen Zustand zu verlassen.

Runde 4 – Generationenspiel

In welcher Sportart ist es möglich, dass die beiden Partner 80 Jahre Altersdifferenz ausweisen. Aber auch für Schach war die Paarung Hrdy Anton gegen Schwab Lukas sicher etwas besonderes. Wer kann schon von sich behaupten eine Schachpartie mit einem um 80 Jahre älteren oder jüngeren Schachpartner gespielt zu haben.

In der Partie setzte sich diesmal noch die Erfahrung des 86jährigen klar durch. Ein schöner langfristig vorbereiteter Königsangriff brachte den Erfolg. Das Gegenspiel des 6jährigen am Damenflügel kam zu spät.

Wehrmutstropfen der 4. Runde war, dass wieder ein Spieler ohne Nachricht zu geben nicht angetreten ist. Da der Veranstalter allen Teilnehmern möglichst in allen 5 Runden einen Partner zukommen lassen will und wir in der letzten Runde ungerade sind wird ÖM Ren? Schwab pausieren. Dies macht das Turnier zusätzlich spannend.

Zur Freude der Teilnehmer wurden die Preise auf zwei Tischen präsentiert. Da es deutlich mehr Preise als Teilnehmer gibt können die Teilnehmer schon eine kleine Vorauswahl treffen.

Runde 5 – Spannendes Finale - Donaustädter voran

Mit einem Sieg in der Schlussrunde holt sich etwas überraschend Peter Hofbauer dank der besseren Buchholzwertung den ersten Platz. Punktegleich Thomas Petroczi der in einer zähen Partie Ayatollahi Ehsan bezwang. Mit einem Plus von fast 60 ELO !! kann Ayatollahi jedoch auch sehr zufrieden sein.

Da am Vortag von einem Geburtstagsbuffet eines Donaustädters faschierte Laibchen und kalte Platten übrig waren gab es in dieser letzten Runde ein besonders üppiges Mahl. Kuchen und Kaffee, sowie der übliche Schokoladentrost für die Verlierer tat sein übgriges.

Bei der Preisverteilung erhielten alle Spieler Preise die zumindest annhähernd das Nenngeld wieder einbrachten. Zahlreiche Spieler konnten in ihren Kategorien zusätzliche Preise gewinnen. Alle Teilnehmer bekamen einen Schlüsselanhänger mit einem Erinnerungstext und dem Veranstaltungslogo.

Der Veranstalter bedankte sich für den überaus fairen, sportlichen und für viele Teilnehmer auch sehr lehrreichen Wettkampf. Zahlreiche Spieler haben das erste Mal ELO-gewertete Partien gespielt. Das richtige Verhalten im Turniersaal, Remisregeln und die Notation wurden trainiert. Da von Donaustadt fast die gesamte A-Liga-Mannschaft mitgespielt hat, gab es teilweise auch sehr niveauvolle Schlagabtäusche.

Die Teilnehmer dankten neben vielen Glückwünschen durch ihre tatkräftige Mithilfe beim Zusammenräumen und dem Versprechen beim nächsten SCD-Open wieder zu kommen.