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Information: ÖSB Bundestag in Velden
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Die Berichte des Präsidenten und der einzelnen Kommissionsvorsitzenden zeigen ein buntes Bild des Österreichischen Schachsportes. Vieles ist in den letzten zwei Jahren geschehen. Vieles wurde weiterentwickelt. Fortschritte aber auch Probleme wurden thematisiert. Der Bericht des Kassiers und des Überwachungsausschusses ist ebenfalls Anlass zur Freude. Das Jahr 2008 konnte finanziell leicht positiv abgeschlossen werden. Die Rücklagen sind ausreichend jedoch nicht übermäßig. Zahlreiche Anfragen der Landesverbandsvertreter zu Details wurden gut und ausreichend erläutert. Der Überwachungsausschuss hat intensiv geprüft und keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Die Mittel wurden den Statuten entsprechenden eingesetzt. Der Antrag auf Entlastung der Verantwortlichen für die letzten beiden Jahre wurde einstimmig gefasst. Finanzreferent Strallhofer legt nach 14 Jahren aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Er wird mit dem goldenen Ehrenzeichen des ÖSB belohnt. Als kleines Präsent gab es von das Schachbuch „Humbolds Schachsammelsurium“ signiert von allen Präsidiumsmitgliedern. Zum neuen Kassier wird Johannes Duftner gewählt. Alter und neuer Präsident ist Prof. Kurt Jungwirth. Er dankt für das Vertrauen und ersucht das Team weiterhin um gute Zusammenarbeit. Ziel und Motivation ist die Faszination des Schachspiels besonders in der Form des Wettkampf. Der ÖSB will offen für die Jugend und internationale Kontakte sein. Wir wollen Funktionäre sein für Spieler die Schach spielen wollen und nicht für jene die dies eigentlich nicht wollen (siehe 30 Züge Regel). Es konnte für alle weiteren Funktionen und Aufgaben jeweils ein engagierter Schachfreund gewonnen werden. Trotzdem sind in vielen Bereichen weitere Mitarbeiter willkommen. Meldungen am besten über Landesverbände, Kommissionsleiter oder an das Generalsekretariat. Zahlreiche Anträge zu großen und kleinen Themen standen auf der Tagesordnung und wurden teil sehr kontrovers diskutiert, entschieden oder auf die nächste Klausur vertagt. Die einzelnen Vertreter der Landesverbände waren sehr gut vorbereitet. Jeder hatte aus seinem Landesverband zu den einzelnen Themen seine Sichtweise und gute Argumente. Jeder Landesverband hatte jedoch bei der einen oder anderen Abstimmung die Mehrheit im Gremium zur Kenntnis zu nehmen. Etliche Änderungen der FIDE liegen vor und sind in verschiedener Dringlichkeit umzusetzen. Leider sind manche FIDE-Bestimmungen noch nicht klar definiert bzw. gültig ins Deutsche übersetzt. Bei manchen Themen fragt man sich schon ob dabei an alle Schachspieler oder nur an die Profis gedacht wurde. An manche werden wir uns wahrscheinlich rascher gewöhnen und schon bald nicht mehr an die alten Regelungen denken (Kontumazzeit, 30-Züge-Remis-Verbot, etc.). Die über den ganzen Tag anberaumte Sitzung wurde kurz für die Eröffnungsfeier der Europäischen Senioren Mannschaftsmeisterschaft im Casino Velden unterbrochen. Es ist schon beeindruckend wie die Kärntner Schachfreunde wieder einmal eine Topveranstaltung beispielgebend organisieren. Mehr Informationen zum Bundestag des Österreichischen Schachbundes wird es sicher in Kürze auf www.chess.at und den Homepages der 9 Landesverbände geben.
Besonders auf die konkreten Regelanpassungen dürfen wir gespannt warten.
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